Was der Krieg für die Menschen bedeutet (3) – Der Tod ist in der Stadt!

Nur sehr wenig im Bewusstsein: Nicht 2022, sondern bereits 2014 begann in der Ukraine der Krieg.

Die Bedingungen für diesen Krieg beschreibt der Autor Jens Mühling in seinem Buch ‚Schwarze Erde –Eine Reise durch die Ukraine (kein Affiliate-Link) in wunderbarer Weise: Empathisch, nah an den Menschen, osteuropäisch warm und gleichzeitig kantig, eindeutig in seinen Standpunkten gegen Judenhass und Sowjetomantik.

Während wir in Deutschland günstiges russisches Gas verfeuer(te)n und mit Nordstream II sogar eine Pipeline an den vor dem Diktator Putin warnenden osteuropäischen Staaten vorbeiplanten, wurden in der Ostukraine junge Männer und Frauen von Granaten zerfetzt. Bei meinem ersten Besuch in der Ukraine 2016 waren bereits 10.000 Menschen gestorben. russland schleuste massiv Waffen und Soldaten in die Ukraine, die für die militärische Destabilisierung des souveränen Landes sorgten.

Das Gedenken an die Gefallenen

In den kleinsten Orten sind Gedenkstätten eingerichtet.
Im Stadtpark von Drohobych: Eine Gedenkallee, mit Bildern und Anmerkungen zu den Verstorbenen.

Unweit des Gedenkganges, deutlich weniger prominent: Erinnerung an die ab 2014 Gefallenen. Es ist bedrückend, dass – bis 2022 im Westen wenig wahrgenommen – der Krieg seit 2014 die Menschen frisst.

Eine Gedenkprozession zur letzten Ehrung fährt durch die Stadt Drohobych. Wenn ich eher zufällig eine solche Prozession wahrnehme: Wie oft findet sie statt?

Der Tod ist in der ganzen Ukraine, immer und überall wahrnehmbar.

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