Es ist immer wieder etwas merkwürdig, einen Fluss stromaufwärts zu paddeln. Zumal es sich bei der Elbe nicht um ein Flüsschen, sondern einen Strom handelt. Ich erinnere mich an sehr anstrengende dreihundert Meter elbaufwärts in Magdeburg während einer unglaublich schönen zehntägigen Kajaktour.
Auf der Unterelbe, die bis zum Stauwehr und Schleuse Geesthacht reicht, ist es etwas anderes: Passt man die berechenbaren Tide ab, kann man auf der einströmenden Flut ‚flussaufwärts‘ paddeln. Das ist nicht wie Radeln mit Elektroantrieb, aber kein Vergleich zum Paddeln gegen die Strömung.
Häfen üben auf mich wie alte Industrieanlagen einen großen Reiz aus, und der Wilhelmsburger bzw. Harburger Hafen ist mit dem Kajak etwas ganz besonderes.