Der n-stick – Die digitale Schultasche mit freier Software

Der Valentinstag ist inzwischen auch ein Tag der freien und quelloffenen Software (FLOSS, was ist das?). Unter dem Hashtag #ILoveFreeSoftware und ähnlichem wird Sympathie für das Konzept des Copyleft ausgedrückt, die Free Software Foundation Europe wirbt für den Tag mit einer eigenen Aktion.

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Die Free Software Foundation Europe (FSFE) ruft zur Teilnahme auf.

Mein praktischer Beitrag richtet sich an SchülerInnen und LehrerInnen, die ihre Software am ihrem gemeinsamen ‚Arbeitsplatz Schule‘ immer dabei haben möchten. Dazu dient der sogenannte n-stick, eine Software-Entwicklung aus Niedersachsen. Er bietet die Möglichkeit, auf einem Windows-kompatiblen Stick freie und quelloffene Software und die persönlichen Daten immer dabei zu haben. Dazu werden sogenannte Portable Apps benutzt, die lokal auf einem USB-Stick installiert sind und von dort aus auch ausgeführt werden. Der Arbeitsplatzrechner wird nicht verändert, was für die AdministratorInnen in Schulen häufig sehr wichtig ist!

Diese Portable Apps könnten auch separat heruntergeladen und installiert werden. Der n-stick bietet allerdings eine aufgeräumte Oberfläche zur Installation und z.B. die Zusatzfunktion, digitale Lernmedien des niedersächsischen Bildungsservers herunterzuladen und abzuspeichern.

Angemerkt sei, dass es einige weitere Projekte dieser Art gibt, die Portable Apps auf einem Stick bündeln!

Den n-stick nutzen

Ich stelle hier eine fertige Version des n-sticks zum Download zur Verfügung, weil man sich damit einige Zeit sparen kann. Es sind einige – die wichtigsten, wie ich finde – Apps bereits installiert, die ansonsten einige Zeit für den Download und die Installation  beanspruchen. Für SchülerInnen könnten sie noch vorkonfiguriert werden (z.B. Sprache von LibreOffice, Sicherheitseinstellungen bei Thunderbird o.ä.).Auswahl_027So wird‘s gemacht: Von hier downloaden, das Archiv auf einen Stick entpacken und die n-stick.exe starten. Auf dem Stick sollten dann die folgenden Verzeichnisse sichtbar sein. Apps lassen sich natürlich weiter beliebig hinzufügen und auch löschen!

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Alternative: Eigene Installation

Das Verzeichnis wurde unter Linux auf Viren überprüft, wer allerdings 100% auf Nummer sicher gehen will, kann den n-stick natürlich auch selber einrichten: Download hier, das Verzeichnis auf einen Stick entpacken und die n-stick.exe starten. Dann können nach den eigenen Bedürfnissen Programme hinzugefügt werden.

Was würdet Ihr sagen: Sinnvolle Entwicklung? Fehlen Euch Programme wie beispielsweise ein Browser? Welche weiteren empfehlenswerten Stickprojekte kennt Ihr?

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